Markus Gärtner
- 1982-1986 Studium der Politik, Volkswirtschaft und Kommunikationswissenschaft an der LMU in München
Mit einem Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung in der journalistischen Nachwuchsförderung - 1987 Arbeit im US-Repräsentantenhaus für Dick Cheney (House Republican Policy Committee)
- 1988-1992 Deutschlandfunk, zuerst Bayern-Korrespondent und dann Chef vom Dienst
- 1993-1996 Finanzkorrespondent der ARD in Frankfurt
- 1997-2014 Korrespondent in Malaysia, China, Kanada für ARD, WELT, Handelsblatt und Manager Magazin
- Ich habe vor Ort die Asienkrise 1997, den Aufstieg Chinas mit Beitritt zur WTO Ende 2001 sowie die Finanzkrise 2008 mit dem Einbruch des US-Immobilienmarktes erlebt und für deutsche Medien eingehend darüber berichtet - Fazit: wenn irgendwo viel schiefgeht, ist die Lernkurve, auch bei Journalisten, besonders steil.
Wie wurde ich Sponsor von Anastasia und Jonas?
Jonas trainiert seit 2017 unseren jüngsten Sohn Lukas im Bereich Leichtathletik.
In weniger als 2 Jahren ist es Jonas gelungen, aus Lukas einen erfolgreichen Kaderathleten zu machen.
Lukas hat 2019 zwei Baden-Württembergische Titel gewonnen (Hochsprung und 4-Kampf). Er hält des Weiteren die schnellste 300m-Zeit seiner Alterklasse in ganz Deutschland sowie die dritthöchste Höhe im Hochsprung, und hat sich damit schon für die Deutschen Meisterschaften 2020 qualifiziert.
Jonas trainiert Lukas mit phänomenalem Engagement und großer Umsicht. Er schafft es ganz ausgezeichnet, Lukas durch gute Vorbereitung eine motivierende Ansprache und situationsgerechten Übungen zu immer neuen Höchstleistungen zu bringen.
Im Verlauf der Trainingseinheiten habe ich auch Anastasia, die Tanz- und Lebenspartnerin von Jonas, kennengelernt. Aus meiner Dankbarkeit für die tolle Arbeit, die Jonas mit Lukas leistet, möchte unbedingt etwas zurückgeben und sehe im Engagement als Sponsor für Anastasia und Jonas eine exzellente Möglichkeit.
Im Rahmen dieser Sponsorentätigkeit mache ich Bilder für die beiden, Interviewe sie für Internetauftritte und versuche, Input für die Homepage zu geben.
Warum sind Anastasia und Jonas meiner Meinung nach besondere Persönlichkeiten?
Jonas ist nicht nur ein engargierter Leichtathletiktrainer, sonder auch jemand, der mit Begeisterung seine Tanzkenntnisse an den Nachwuchs weitergibt, und das in einem Alter, in dem man für gewöhnlich fast ausschießlich mit seinem eigenen beruflichen Einstieg und Weiterkommen beschäftigt ist. Es ist also alles andere als selbstverständlich, dass Jonas so viel Zeit und Energie aufwendet, um jungen Menschen bei deren Fortkommen zu helfen.
Bei Anastasia fällt mir auf, dass sie ein außergewöhnlich lernbegieriger, kommunikativer und im angenehmen Sinne ehrgeiziger Mensch ist.
Meine Frau und ich sind nicht nur vom Engagement der beiden begeistert, sondern auch von der angenehmen und positiven Art sowie von ihrem professionellem Verhalten und - im positiven Sinne - von ihrer Neugier auf alles Neue. Die Hingabe von Anastasia und Jonas an ihre gemeinsame Tanzkarriere ist Ausdruck von einer Einstellung, die neben der eigenen Entwicklung auch sehr stark die Gemeinschaft im Blick hat, ein Verhalten, das heute nicht mehr allzu sehr verbreitet ist.
Wer so durchs Leben geht, verdient eine ganz besondere Unterstützung.
Was hat Journalismus mit Tanzen zu tun?
Professioneller Journalismus basiert auf akribischer Vorbereitung.
Nur ein gutes Fundament von Fakten kann sicherstellen, dass am Ende eine Spitzenleistung herauskommt.
Die Voraussetzung dafür sind natürlich eine gute Ausbildung, eine prezise Recherche, eine offene Herangehensweise und eine disziplinierte Durchführung.
Für den Journalisten ist dann aber wichtig, sich verständlich auszudrücken, schwierige Zusammenhänge einfach darzustellen und die Berichte ansprechbar aufzubereiten.
Wie beim Tanzen gibt es im Journalismus sehr unterschiedliche Darstellungsformen, Formate und Ausdrucksweisen. Die Disziplinen reichen vom nüchternen Bericht über die starke Meinung beim Kommentar, bishin zum kunstvollen Feuilleton. Im Journalismus bestimmt das Thema die Darstellungsweise, im Tanzen die Musik. Der Punktrichter ist beim Schreiben das Publikum, beim Tanz sind es die geübten Augen der Wertungsrichter.
Einen wesentlichen gibt es allerdings schon:
Journalisten sind im wesentlichen Einzelkämpfer, auch wenn sie Recherchen, Tonaufnahmen und Reportagereisen meist nur im Team realisieren.
Beim Paartanz, wie es Anastasia und Jonas betreiben, hängt alles letztlich vom perfekt aufeinander abgestimmten, gemeinsamen Tanz ab.
Was ist Tanzen für mich?
Tanzen ist für mich eine Mischform zwischen Kunst und Athletik. Sie erfordert neben natürlicher Begabung viel disziplinierte Arbeit, ein feines Gehör für die Rhythmen der Musik, eine exzellente Fähigkeit zur Umsetzung in Bewegungen und eine hervorragende Chemie mit dem Partner.
Ich selbst habe in meinem Leben nur einen einzigen Tanzkurs besucht. Das war während der Vorbereitung auf das Abitur 1980: Lange Abende, teils langweilige Musik, Überwindung für die einzelnen Schritte und schmachtende Blickwechsel mit den möglichen Partnerinnen für den Abschlussball. Seitdem habe ich keinen Kurs mehr besucht.
Aber gerade weil ich kein begnadeter Tänzer geworden bin, habe ich größten Respekt für alle, die diesen anspruchsvollen Sport mit Begeisterung zur Perfektion bringen.
Inhaltlich verantworltich für diese Seite ist Markus Gärtner.
