Im Oktober besuchten wir Anastasia's in St. Petersburg lebende Mutter.
Aber wir wären nicht wir, wenn wir diese Gelegenheit nicht nutzen würden, um unseren Tanz zu verbessern und Tanzerfahrung zu sammeln!
Zu Beginn waren wir 3 Tage in St. Petersburg. Das Wetter war auf unserer Seite (bis zu 17 Grad am Tag). Direkt nach unsere Abreise änderte es sich auf bis zu -4 Grad, was schon eher für diese Stadt als normal gilt. Wir besuchten unter anderen tollen Sightseeing-Plätzen das berühmte Ballet "Don Quixote" im Mariinski-Theater. Dabei konnten wir vor allem Eindrücke über Drehungen und Tanzhaltung sammeln und genossen die Musik und das Ambiente eines der schönsten Theater auf der Welt. Zu den schönen Eindrücken gehörten auch die Preise an der Bar des Theaters. Wir kauften z.B. 1 Liter Martini als Geschenk für Anastasia's Mutter in einem Duty Free Shop für 8,5 €. Im Theater kosteten 50 ml Martini hingegen ca. 6 €. Die Preisgestaltung in Russland ist unverhersagbar.
Des Weiteren hatten wir die Möglichkeit im Arena Dance Club, dem Tanzstudio von Evgeni Smagin und Polina Kazachenko zu trainieren. Im Vergleich kostete dies weniger als 100 ml Martini im Theater.
Nach den 3 Tagen reisten wir nach Moskau und nahmen dort an der russischen Tochter der GOC teil, der ROC. Diese ist eine der 5 größten WDSF-Veranstaltungen iim Jahr auf der Welt. Der Grand Slam der Russian Open Championship fand am Wochenende des 25.-27. Oktober statt. Das Turnier fand im neu-eröffneten Winer-Usmanova Palace statt, welcher erbaut wurde, um den Erfolg russischer Gymnasten zu ehren. Atemberaubende Akustik und modernes Equipment standen der alleinigen Benutzung der russischen Sprache auf der Veranstaltung gegenüber. Für uns war es der Crush-Test unserer neuen Rumba-Choreo, welche wir zum ersten Mal an der ROC tanzten. Am Ende ergatterten wir 6 Kreuze von den Wertungsrichtern, womit wir vollends zufrieden waren.
Die 2 letzten Tag verbrachten wir damit den Roten Platz, den Kreml und weitere Seithseeing-Plätze in Moskau zu besuchen. Es ist eine moderne und eindrucksvolle Stadt, welche sich in den letzten Jahren sehr schnell an europäische Städte anpasste.
Abschließend kann man sagen, dass der in Russland heimische Honigkuchen es uns angetan hat. Und wer weiß? Vielleicht werden wir ihn eines Tages erneut kosten!